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20160112-231517

Wochenend und Sonnenschein...

....mehr braucht man nicht um glücklich zu sein... oder doch?

so verschieden die erinnerungen der teilnehmer ans anpaddeln 2012 am ottensteiner stausee auch sein mögen, eine ist höchstwahrscheinlich für jeden von uns gleich: das fantastische, fast hochsommerliche wetter - und dies vier tage lang!

bei strahlendem sonnenschein kommen günter und ich am samstag vormittag am campingplatz lichtenfels an und es sind schon jede menge leute da. nach der begrüßung bauen wir unser zelt auf, diesmal ist die schattige seite die bessere :-)

kurz danach machen wir uns mit einigen anderen auf zur ersten tour, die uns zum purzelkamp führt. die natur hat sich hier noch nicht auf frühsommer eingestellt, und die bäume zeigen erst zarte grüne blätter. beim purzelkamp wird gepicknickt und geplaudert, dann geht es wieder zurück zum campingplatz.

zum abendessen grillen wir würstel. günter und ich unternehmen danach noch eine kurze paddeltour zum gegenüberliegenden campingplatz und gehen dort an land. der himmel ist wolkenlos und der halbmond spiegelt sich im wasser. einfach schön... nach unserer rückkehr setzen wir uns zu den anderen und schließen den kreis rund ums feuer.

nach einem guten sonntagsfrühstück, bei dem wir schon bald den schatten suchen, unternehmen wir mit vielen anderen einen paddelausflug zum deckerspitz. der tag ist schon fortgeschritten, als sich mehr und mehr paddler am fuße der burg bei ihren booten versammeln. Wir zählen 18 kanus und kayaks. Auch das scheint neuer rekord zu sein. der rückenwind treibt uns voran und wir kommen unerwartet schnell dort an. im schatten der bäume stärken wir uns für die viel längere rückfahrt mit gegenwind. es ist dann tatsächlich harte arbeit und günter kommt ganz schön ins schwitzen. ich hoffe, dass ich ihm wenigstens eine kleine hilfe war :-(

am abend müssen einige von uns nach hause fahren, da die arbeit, die uni o.ä. ruft. wir grillen wieder, danach folgt die übliche plauderei rund ums lagerfeuer. der kreis ist noch immer recht groß, zumindest am anfang. aber es ist wie immer schön mit anderen, manchmal alten freunden, manchmal neuen gesichtern, zu plaudern, und die in der runde zirkulierenden getränke und knabereien weiter zu reichen. so vergeht die zeit recht rasch und für einige gefährten scheint es kein problem zu sein, erst zeitig am morgen in den diesmal nicht einmal kalten schlafsack zu klettern.

auch der montag begrüßt uns mit sonnenschein und blauem himmel. wir paddeln zur insel und einige von uns wagen einen erfrischenden sprung in den see. ich schwimme auch eine kleine runde - das wasser ist ziemlich kalt ... brrr. die kinder erforschen die insel, jagen imaginäre wildschweine, und fischen nach großen fischen. Wir fahren dann weiter und treffen uns mit einigen anderen paddlern am schlangenfelsen. Gemütliches picknick im schatten einiger bäume, die schön langsam grün werden. Irgendwann müssen wir die herrliche stelle wieder verlassen und die rückfahrt antreten.

der letzte abend bricht an und einige von uns haben bereits einen leichten sonnenbrand - das ist ziemlich ungewöhnlich für anfang mai im waldviertel.

am dienstag bauen günter und ich gleich nach dem frühstück unser zelt ab, da wir den schönen tag noch zum paddeln nützen möchten. heute machen wir einen ausflug zum "richtigen" deckerspitz und danach einen abstecher zu den "ruinen" von niederplöttbach. dies ist der ort, aus dem die bewohner aufgrund des dammbaues "entsiedelt" wurden. noch immer gut zu erkennen ist die ehemalige bergkapelle.

nach unserer rückkehr ist der campingplatz bereits sehr vereinsamt. die meisten sind schon weggefahren und für uns ist ebenfalls die zeit des heimfahrens gekommen. wir montieren das kanu am dach, packen die letzten sachen ein und sagen auf wiedersehen - bis 2013!

2016-01-12